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Bankstützen

12 Säulen für eine Bank

Stuttgart 1992

Betonschalen, 220/50 cm, Halogenleuchten  

Eine Bank in der City erreichen die wenigsten zu Fuß. Der Hauptzugang für Angestellte und Besucher ist die Tiefgarage. Der Weg führt von der unwirtlichen, eher dunklen Tiefgarage in das feudale lichte Innere. Das künstlerische Konzept sah vor genau an diesem Grenzpunkt den Eingang  der Bank neu zu formulieren.

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Den bereits vorgesehenen Stützen der Tiefgarageneingänge im zweiten und dritten Untergeschoss wurden noch weitere – nicht tragende – hinzugefügt. Sämtliche Stützen wurden mit vorgefertigten Betonschalen ummantelt. Der Beton hat eine raue, wie unbehandelte Oberfläche. Eine Textur, die häufig in Tiefgeschossen zu finden ist.

Die Schalen sind Träger runenartiger, rätselhafter Zeichen,  einer Art „Urzeit-Graffiti“, welche die Sprache der Bank aufnehmen und interpretieren.

Die Säule als tragendes Element wird verfremdet. Aus scharfen Betonabbruchkanten im oberen Bereich bricht ein Kapitell aus Lichtstrahlen. Es erweckt den Anschein, als würden die Tiefgaragendecken und mit ihnen die darüber liegenden Räumlichkeiten der Bank nur von Licht getragen werden.