12 Glasobjekte, elektrisch manipuliert, sandgestrahlt, dahinter liegend beleuchtetes Acrylglas mit Bildfolien
Die Firma HERMA produziert schwerpunktmäßig Etiketten. Im Eingangsbereich des Stammhauses sind im Rahmen eines künstlerischen Eingriffs 12 Etiketten installiert worden, mit denen die Firma sich selbst bezeichnet.
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Ein Etikett bezeichnet Produkte aller Art, klärt über Inhalt, Eigenschaft und Wert auf. Zwölf Glastafeln, welche vor künstlichen Fensternischen hängen, tragen 248 sandgestrahlte Worte. Tätigkeitsworte. Mitarbeiter der Firma haben diese Worte, welche ihre Arbeit beschreiben, zusammengetragen.Diese Glas -Etiketten haben zudem die Eigenschaft durch Stromzufuhr entweder blickdicht oder transparent zu sein. In kurzen Intervallen geben sie den Blick frei auf das Dahinter, den Inhalt: Dem Betrachter werden Einblicke in das Geschehen am Arbeitsplatz gewährt. Auf leuchtenden Detailfotos sind in den Nischen die verschiedenen Arbeitswelten zu erkennen: Abbildungen eines Maschinendetails, eines Werkzeugtisches, einer Bilanztafel lassen die komplexen Strukturen dieser Firma erkennen.
Durch Intervallschaltung werden dem Betrachter immer wieder neue Blicke ermöglicht, andere verwehrt. Die 12 Objekte sind in Bewegung und mit ihnen der Betrachter.