GesuchtGefunden
Ein Museum der Kinder
Kooperation mit den Schulen und Kindergärten von Hülben, Grabenstetten und Erckenbrechtsweiler
Realisierung des Ausstellungskonzeptes: Andrea Dreher, Museumspädagogin, Galeristin
Entwurf und Realisierung der Objekte: Prof.Peter Hübner, Architekt
Zusammenarbeit mit Jugendlichen: Tanja Greiner, Jugendreferentin Hülben
realisiert während des Festivals inter!m 2017 im Hülben, Schwäbische Alb
24 Objekte: Plexiglaskuppeln, stehend oder schwimmend, 150 Fundstücke, benannt
150 Kindergartenkinder und Schüler, drei Kindergärtnerinnen, drei Lehrerinnen, ein Architekt, eine Museumspädagogin, eine Gemeindejugendreferentin, eine Kuratorin und Ideengeberin. Alle zusammen haben in fast zwei Jahren gemeinsam ein Konzept realisiert: Die Ausstellung GesuchtGefunden in einem extra hierfür konzipierten multiplen Museumsbau, dem Museum der Kinder.
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Die Hüle in Hülben diente einst der Wasserversorgung des Dorfes. Jetzt wurden Wasserfläche und Uferrand zum Museumsort. Die einzelnen Museumsgehäuse bargen die Fundstücke, welche Kinder und Jugendliche der drei Dörfer gesucht und gefunden hatten. Nicht um die Objekte als solche ging es jedoch, sondern um das, was die Finderin, der Finder darin sahen, was ihre/seine Phantasie daraus machte. Ist das ein verrottetes Blatt oder doch eher ein Feenflügelchen, ist das ein Stück rostiger Nagel oder die Speerspitze des keltischen Kriegers?
Die Objekte als solche bekamen ihren Wert erst durch das, was der, der es gefunden hatte, darin sah. So wurden sie zu Reliquien. Diese wurden in der wertvollen Hülle der Museumsinseln gezeigt, so wie es sich für Reliquien gehört.